Stefan Mark

Silbersack (FDP) fordert Rücktritt des Aufsichtsrats der Theater-, Oper- und Orchester GmbH Halle (TOOH)

Nach dem angekündigten Rückzug der TOOH-Geschäftsführerin Uta van den Broek setzt sich die Stadtpolitik für ihren Verbleib ein und fordert stattdessen eine Neuaufstellung des TOOH-Aufsichtsrates.
„Für die TOOH ist der Verlust ihrer anerkannten Führungskraft, die ganz wesentlich zum aktuellen Erfolg der halleschen Theater-, Oper- und Orchesterlandschaft beigetragen hat, ein Armutszeugnis. Eine gesicherte Finanzierung, skandalfreie fünf Jahre und eine professionelle künstlerische Neuausrichtung – all das und mehr verbindet sich mit Uta van den Broek“, so Silbersack.

Die gebürtige hallenserin und Geschäftsführerin der TOOH, Uta van den Broek, hatte kürzlich auf eine Vertragsverlängerung verzichtet. Der Aufsichtsrat ließ die geplante Verlängerung über 2025 hinaus zu einer unsäglichen Hängepartie werden.
„Halle ist die Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts, die TOOH das dazugehörige Flaggschiff und erhält im kommenden Jahr über 43 Millionen Euro für den Betrieb. Das Agieren des Aufsichtsrates ist unprofessionell und wird seiner Verantwortung für eine ganze Sparte nicht gerecht. Dieses kraftlose, nicht wertschätzende Vorgehen schadet der TOOH und der Stadt Halle maximal“, so Silbersack.

Aus Sicht von Silbersack ist dies wohl die letzte Möglichkeit, dass die bisherige Geschäftsführerin ihren Rückzug nochmals überdenkt und die Zukunft aller Spielbetriebe in ruhigen Fahrwassern gehalten werden kann.

Ambitionierter Umbau des Riebeckplatzes findet Unterstützung im Landtag

Der hallesche Landtagsabgeordnete Andreas Silbersack steht hinter dem Projekt: „Gute Ideen, zügige Planungen und finanzielle Unterstützung durch Bund und Land sind jetzt notwendig. Halle wird sich so für die Zukunft aufstellen. Der Stadtrat muss geschlossen mitziehen.“

Silbersack blickt positiv auf die Fortschritte rund um das Zukunftszentrum: „Die Planungen um das ambitionierte Projekt nehmen zügig Fahrt auf. Das ist ein positives Zeichen. Ich erwarte von allen Stadträten, dass zum Wohle der Stadt mitgezogen wird. Endlose Debatten, Miesepeter um kleinsteilige Veränderungen würden die Umsetzung nur behindern“, so Silbersack.

Mit der Planung zu Parkhäusern für Rad und Auto ist für die Freien Demokraten klar, dass auch die anderen Stadtteile und besonders die Innenstadt eine Entlastung im Verkehr spüren werden.

 „Besonders gespannt bin ich auf den Architekturwettbewerb für den Bau. Halle und Sachsen-Anhalt haben viele kreative Köpfe, die sich hoffentlich durchsetzen können. Die Stadt hat diese einmalige Chance erkannt und das wird bereits jetzt deutlich. Also Ärmel hochkrempeln und anpacken. Zusammen können wir die Zukunft gestalten“, so Silbersack begeistert.

„Dieses Projekt wird dafür sorgen, dass Halle europaweit als Ort der Begegnung und einer gemeinsamen europäischen Zukunft wahrgenommen wird. Auch die Deutsche Einheit und die Lebensleistung der Menschen in Mitteldeutschland soll gewürdigt werden“, so Silbersack.

Silbersack und die Freien Demokraten hatten im Landtagsausschuss federführend dafür gesorgt, dass sich Sachsen-Anhalt hinter einen der zahlreichen Bewerber aus dem Land stellt. Am Ende hat die Stadt durch eine überzeugende Bewerbung den Zuschlag für den Neubau bekommen.

Sachsen-Anhalts FDP-Fraktionschef fordert grundlegende Änderungen am Gebäudeenergiegesetz

Silbersack: “Wir brauchen praxistaugliche und bezahlbare Lösungen”

In der Auseinandersetzung um ein neues Gebäudeenergiegesetz unterstützt Sachsen-Anhalts FDP-Fraktionschef Andreas Silbersack die Haltung der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag. Silbersack sagte am Mittwoch in Magdeburg:

“Wir brauchen praxistaugliche und bezahlbare Lösungen und damit auch ein grundlegend anderes Gebäudeenergiegesetz. Ich bin der FDP-Fraktion im Bundestag deshalb dankbar, dass sie auf substanzielle Veränderungen dringt. Das ist kein Wortbruch der FDP. Im Gegenteil: Die Bürger erwarten von den Freien Demokraten sachorientierte Politik mit gesundem Menschenverstand. Übereilte, halbgare Reformen mit jeder Menge Bürokratie und immensen Kosten bringen uns nicht weiter. Schon jetzt gibt es durch den vorliegenden Gesetzentwurf zu viele negative Effekte. Die Bürger sind verunsichert, der Markt überhitzt. Gas- und Ölheizungen werden noch in aller Eile eingebaut, was nicht Sinn der Sache ist.

Wir Freie Demokraten stemmen uns nicht gegen Klimaschutz im Gebäudebereich, sondern gegen unsinnige, unbezhalbare und ideologische Ideen ohne Mehrwert. Klimaschutz muss zum jeweiligen Haus passen und für die Menschen bezahlbar sein. Nur dann wird er von den Menschen akzeptiert und umgesetzt. Das ist gerade für Sachsen-Anhalt von großer Bedeutung, weil zum einen hierzulande besonders viele Heizungsanlagen aus den 1990er Jahren stammen und zum anderen die Hauseigentümer über weniger finanzielle Rücklagen verfügen.”

Austausch mit dem Wirtschafts-Club Wernigerode im Kloster Ilsenburg

Der gestrige Austausch mit dem Wirtschafts-Club Wernigerode fand in einem besonderen Ambiente statt.Das Kloster Ilsenburg öffnete für die Diskussionsrunde seine Pforten und der knisternde Kamin sorgte von Beginn an für eine einladende und gemütliche Atmosphäre. Nach kurzer Begrüßung ging es gleich zur Sache. Mein Thema lautete: „Die gesellschaftlichen Herausforderungen und Lösungsansätze aus Sicht der FDP Sachsen-Anhalt | FDP-Fraktion Sachsen-Anhalt.“ Es folgte ein „Rundumschlag“ über aktuelle Probleme, Erfolge, Herausforderungen und zur #Zukunft unseres Bundeslandes. Genauer haben wir u.a. über die Auswirkungen der Intel-Ansiedlung, ausufernde Bürokratie für Unternehmen, Bildung und Unterrichtsversorgung im Land oder auch den Kampf gegen ideologiegeführte politische Debatten und Entscheidungen diskutiert. Selbstverständlich ging es auch um einen nicht unerheblichen Erfolg für Sachsen-Anhalt, die Ansiedelung des Zukunftszentrums in meiner Heimatstadt Halle.de. Damit ist auch der letzte Punkt angesprochen: Wo will unser Bundesland hin? Wo sehen wir uns in der Zukunft? Welche positiven Punkte können wir festmachen, um Menschen für unser Bundesland zu begeistern? Der Harz als touristischer und wirtschaftlicher Hot-Spot wird daran einen riesigen Anteil haben. Gerne bin ich der Einladung gefolgt und bedanke mich bei Präsident Heino Oehring für diesen kurzweiligen Abend und die vielen Gespräche im Anschluss.

Außenansicht – Kloster Ilsenburg in der Nacht.

Zuschlag für Sachsen-Anhalt / Halle (Saale) – „Zukunftszentrum“ kommt nach Halle

Zur Jury-Entscheidung für das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ am Standort Halle/Saale sagte Andreas Silbersack, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am Dienstagabend:

„Die Freude über diese Entscheidung überragt im ersten Moment alles. Mit dem Zukunftszentrum in Halle ist ein weiterer Meilenstein für die Zukunft einer ganzen Region erreicht. Das gilt aber nicht nur für die Stadt Halle, sondern für unser Bundesland und ganz Mitteldeutschland. Von diesem Standort werden auch Thüringen und Sachsen profitieren.

Die Stadt Halle und das Stadtmarketing konnten eine Vielzahl von Unterstützern gewinnen. Egal ob aus Kunst und Kultur, Wissenschaft, Bürgerschaft oder aus der Politik. Hier wurde in kürzester Zeit ein Spitzenprojekt auf die Beine gestellt. Ich bin froh, dass wir als Freie Demokraten für Halle und unser Bundesland vorangegangen sind und nicht zuletzt mit unserem Besuch in Danzig auch auf internationaler Bühne punkten konnten. Die deutsche Generalkonsulin Cornelia Pieper (FDP) ermöglichte einen internationalen Austausch zwischen Bürgermeister Egbert Geier (SPD), weiteren Unterstützern und hochrangigen polnischen Vertretern in Danzig.

Es ist ein erster großer Schritt gemacht, nun müssen wir die Herausforderung annehmen und allen zeigen, dass die Jury die richtige Wahl getroffen. Packen wir es an!“

Hintergrund:

Auf Anregung der FDP Halle und des Landtagsabgeordneten Andreas Silbersack hatte die FDP-Landtagsfraktion das Thema erst auf die Agenda im Landtag gesetzt. Danach konnten sich alle Bewerber aus dem Land vorstellen und ihre Konzepte präsentieren. Am Ende legte sich der Landtag auf Halle als aussichtreichste Bewerberstadt aus dem Land fest. So konnten Kräfte aus ganz Sachsen-Anhalt für die Standortbewerbung gebündelt werden. Das Land unterstützte die Bewerbung mit 50.000 Euro. Der Bund will nunmehr rund 200 Millionen Euro in Halle investieren und ca. 200 Arbeitsplätze schaffen.

Halle bewirbt sich um das Zukunftszentrum “Deutsche Einheit und Europäische Transformation”. Volle Unterstützung durch die Freien Demokraten.

Ich und die Freien Demokraten unterstützen die Bewerbung der Stadt Halle für den Standort des Zukunftszentrums. Weshalb? Halle überzeugt mit seinem Konzept. Unsere Stadt liegt im Herzen Europas. Der Umbruch der letzten 30 Jahre hat tiefe Spuren in der ganzen Region hinterlassen. Trotz dieser Herausforderungen hat sich Halle im Zusammenspiel mit anderen Kommunen Mitteldeutschlands zu einem kulturellen und wissenschaftlichem Leuchtturm entwickelt. Darauf können wir auch in Zukunft bauen.