Silbersack (FDP) fordert Rücktritt des Aufsichtsrats der Theater-, Oper- und Orchester GmbH Halle (TOOH)

Nach dem angekündigten Rückzug der TOOH-Geschäftsführerin Uta van den Broek setzt sich die Stadtpolitik für ihren Verbleib ein und fordert stattdessen eine Neuaufstellung des TOOH-Aufsichtsrates.
„Für die TOOH ist der Verlust ihrer anerkannten Führungskraft, die ganz wesentlich zum aktuellen Erfolg der halleschen Theater-, Oper- und Orchesterlandschaft beigetragen hat, ein Armutszeugnis. Eine gesicherte Finanzierung, skandalfreie fünf Jahre und eine professionelle künstlerische Neuausrichtung – all das und mehr verbindet sich mit Uta van den Broek“, so Silbersack.

Die gebürtige hallenserin und Geschäftsführerin der TOOH, Uta van den Broek, hatte kürzlich auf eine Vertragsverlängerung verzichtet. Der Aufsichtsrat ließ die geplante Verlängerung über 2025 hinaus zu einer unsäglichen Hängepartie werden.
„Halle ist die Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts, die TOOH das dazugehörige Flaggschiff und erhält im kommenden Jahr über 43 Millionen Euro für den Betrieb. Das Agieren des Aufsichtsrates ist unprofessionell und wird seiner Verantwortung für eine ganze Sparte nicht gerecht. Dieses kraftlose, nicht wertschätzende Vorgehen schadet der TOOH und der Stadt Halle maximal“, so Silbersack.

Aus Sicht von Silbersack ist dies wohl die letzte Möglichkeit, dass die bisherige Geschäftsführerin ihren Rückzug nochmals überdenkt und die Zukunft aller Spielbetriebe in ruhigen Fahrwassern gehalten werden kann.