FDP Fraktion Sachsen-Anhalt

Mehr Geld für den Sport – Landeshaushalt 2024

Mit dem neuen Landeshaushalt und der Finanzplanung für die kommenden Jahre schaffen wir für den Sport in unserem Land sprichwörtlich den großen Wurf. Allein 2024 wird es im Bereich Sport zusätzliche Förderungen von über 4,4 Mio. Euro geben. So kann zum Beispiel der Landessportbund im kommenden Jahr mit einer zusätzlichen Förderung in Höhe von 1,1 Mio. Euro rechnen. Dies bedeutet für die Trainer eine Gleichstellung und zunehmende Attraktivität ihres Jobs. Ohne Trainer und gute Trainingsplätze wären Erfolge im Nachwuchs- und Leistungssport undenkbar. Deshalb werden ebenso in Sanierungen von Sportstätten zusätzliche 3 Mio. Euro investiert und Special Olympics in Sachsen-Anhalt erhalten zusätzlich 200.000 Euro. Sport braucht für Erfolge und die Menschen langfristige Anerkennung, also bedarf es jetzt und in der Zukunft Förderung und Investitionen. So ist am Ende jeder ein Gewinner.

++ Ehrenamt als tragende Säule der Gesellschaft ++

Rund 29 Millionen Menschen engagieren sich in unserer Gesellschaft für das Gemeinwohl und damit für unsere Werte und unsere Demokratie. Mit dem Tag des Ehrenamtes wollen wir auf diese freiwillige Arbeit aufmerksam machen.

Ehrenamt muss Ehrenamt bleiben! Mir persönlich liegt das sehr am Herzen, nicht nur aufgrund meines eigenen und vielfältigen Engagements. Wer sich in seiner Freizeit einbringt, der macht das nicht für das große Geld, sondern dieses Engagement kommt aus eigenem Interesse und von Herzen. Egal ob im Leseverein für Kinder, dem Technischen Hilfswerk, Sportvereinen, der Tafel, dem Tierschutz, der Freiwilligen Feuerwehr und so vielen ungenannten Vereinen und Initiativen.

Auch wenn die Arbeit oft zeitaufwendig ist, muss ich sagen, dass man menschlich viel mehr zurückbekommt, als man an Zeit und Arbeit mitbringt. Dennoch darf unsere Gesellschaft das Ehrenamt nicht für selbstverständlich halten oder gar belächeln. Ganz im Gegenteil: Es gilt weiterhin dafür zu werben und Respekt zu zollen.

Aus diesem Grund sagen wir heute DANKE. Danke an all diejenigen, die sich einem guten Zweck und mit Hingabe in unzähligen Projekten engagieren.

Fraktionschef zieht positive Halbzeitbilanz / Land bei Digitalisierung, Infrastrukturausbau und Wirtschaftsansiedlungen auf gutem Weg

„Zur Halbzeit der Wahlperiode ist Sachsen-Anhalt bei Digitalisierung, Infrastrukturausbau und Wirtschaftsansiedlungen auf gutem Weg. Wir Freie Demokraten halten Wort und wollen das Tempo weiter erhöhen. Denn es gibt noch viel zu tun“, sagt Andreas Silbersack, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Der 56-Jährige zog am Mittwoch (22. November) aus Sicht seiner Fraktion eine Zwischenbilanz zur Arbeit in der Deutschlandkoalition und gab einen Ausblick auf die zweite Hälfte der Legislatur.

Sachsen-Anhalt Vorreiter bei der Digitalisierung

Seit 2021 regiert ein Bündnis aus CDU, SPD und FDP. Die Liberalen besetzen in der Landesregierung das Ministerium für Infrastruktur und Digitales (MID). Silbersack betont: „Digitales und Infrastruktur sind die Basis für eine gute wirtschaftliche Entwicklung und weitere Ansiedlungen, aber auch für gute Bildung und viele andere Lebensbereiche. Hier hat Sachsen-Anhalt in dieser Legislatur bereits einen großen Sprung nach vorn gemacht. Es ist im Land zu spüren, dass sowohl FDP-Infrastrukturministerin Lydia Hüskens mit ihrem Haus als auch die FDP-Fraktion im Landtag dafür alle Hebel in Bewegung setzen.“

Beispiel Mobilfunkausbau: „Der Landtag hat Genehmigungsverfahren vereinfacht und gesetzliche Einschränkungen gelockert, um mehr Tempo in den Ausbau zu bringen. Wir brauchen so schnell wie möglich 5G flächendeckend und an jeder Milchkanne“, so Silbersack. Landesweit liegt die Abdeckung mit 5G-Mobilfunkantennen mittlerweile bei über 90 Prozent. Zuletzt machte Sachsen-Anhalt von 2022 auf 2023 einen kräftigen Sprung um 30 Prozent nach oben.

Beispiel Glasfaserausbau: Hier liegt Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich heute in den Top drei. Aktuell haben derzeit rund 30 Prozent der Haushalte und Unternehmen im Land schnellen Glasfaser-Anschluss, Spitzenreiter ist Dessau-Roßlau kommt bereits auf 71 Prozent. Alle Schulen in Sachsen-Anhalt sind inzwischen am schnellen Netz. 

Beispiel digitale Verwaltung: „Mit der digitalen, vollautomatischen Abwicklung der Energie-Einmalzahlung für Studierende im gesamten Bundesgebiet hat Sachsen-Anhalts Digitalministerium einen Meilenstein der Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland gesetzt. Hier müssen wir weitermachen und die nächsten Durchbrüche für eine moderne, digitale Verwaltung erzielen.“

Beispiel Hochschuldigitalisierung. „Wir haben uns erfolgreich dafür eingesetzt, unsere Universitäten und Hochschulen wettbewerbsfähig zu machen: Für die digitale Ausstattung hat das Land auf Initiative der FDP im Jahr 2023 zusätzlich neun Millionen Euro bereitgestellt. Die besten Köpfe aus ganz Deutschland und aller Welt müssen spüren, bei uns in Sachsen-Anhalt sind sie am Puls der Zeit, hier spielt die Zukunft.“

Bürokratie streichen, Ansiedlungen unterstützen und weiter in die Zukunft investieren

Vorausblickend sagt Silbersack: „Wir werden in der zweiten Hälfte besonders darauf drängen, Belastungen und Kosten durch überbordende Bürokratie für Bürger und Unternehmen abzubauen. Mit dem einem neuen, schlankeren Vergabegesetz hat die Koalition in dieser Legislatur bereits einen Anfang gemacht. Um hier weiter voranzukommen, ist auch die Einsetzung eines Normenkontrollrates für Sachsen-Anhalt in der Koalition fest vereinbart. Er soll künftig Gesetze auf Folgekosten und Belastungen überprüfen.“

Weiter erklärt er: „Die zahlreichen Unternehmensansiedlungen überall im Land sind ein sehr gutes Zeichen und beweisen die wachsende Attraktivität Sachsen-Anhalts als Wirtschaftsstandort. Jede Investition ist wichtig. Auch die geplanten Großansiedlungen müssen wir zum Erfolg führen. Wir wollen Sachsen-Anhalt in diesem Sog zum Gründerland machen. Dazu müssen wir erstklassige Bedingungen für Start-ups bieten und deutlich mehr Risikokapital ins Land holen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Mittelstand als Rückgrat unserer Wirtschaft zu unterstützen.“

Zum Ausbau der Infrastruktur: „Hier müssen wir ebenfalls weiter Tempo machen und in die Zukunft investieren. Das gilt für die digitale Infrastruktur genauso wie für Straßen und Schienen. Für den schnelleren Bau von Landesstraßen und begleitenden Radwegen wollen wir deshalb im kommenden Jahr die Mittel im Landeshaushalt deutlich aufstocken. Gut ausgebaute Straßen und Radwege sind die Lebensadern unseres Landes.“

Auch die Sicherheit im Land benennt der Fraktionschef als Schwerpunkt: „Sachsen-Anhalt investiert in mehr und besser ausgestattete Sicherheitsbehörden. Polizei und Justiz müssen besser organisiert und ausgestattet sein als das Verbrechen. Die FDP-Fraktion hat eine Erhöhung der Polizei- und Justizzulage um 20 Prozent ab dem 1. Januar 2023 durchgesetzt. Das ist eine klare Ansage und Wertschätzung für diese Berufe. Hier sind wir aber noch lange nicht fertig.“

Zeitgemäßes Dreierbündnis

Silbersack hebt die Zusammenarbeit in der Deutschlandkoalition hervor: „Diese Dreierkonstellation ist einzigartig in Deutschland und zeitgemäß. Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen. Uns eint, dass wir das Beste für unser Land erreichen wollen. Gleichzeitig müssen wir die multiplen Krisen bestmöglich bewältigen. Die FDP nimmt in der Koalition ihre Verantwortung wahr. Die Herausforderungen sind groß. Wir müssen gemeinsam auf Lösungen für bezahlbare Energie, Steuerung der Migration, Bekämpfung der Inflation und stabile Finanzen drängen.“

Weitere Initiativen und Erfolge der FDP in der Deutschlandkoalition

Corona-Politik in Sachsen-Anhalt wird aufgearbeitet

Eine Regierungskommission soll ab Anfang 2024 in Sachsen-Anhalt mit Experten die Maßnahmen während der Corona-Pandemie auswerten. Ein Erfolg der FDP-Fraktion. Sie hat in der Deutschlandkoalition darauf gedrängt, dass die Corona-Politik von unabhängiger Seite kritisch beleuchtet und Schlussfolgerungen für die Zukunft gezogen werden. Fraktionschef Andreas Silbersack dazu: „Auch wenn wir uns eine Enquete-Kommission im Landtag gewünscht hätten, ist es dennoch sehr gut, dass nun endlich die Corona-Politik in Sachsen-Anhalt aufgearbeitet und die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen hinterfragt wird. Wir müssen alles daransetzen, dass wir nicht noch einmal unsere Unternehmen, Schulen und Kitas, Gastronomie, Kultur und das komplette öffentliche Leben lahmlegen, ohne den Nachweis eines Nutzens für den Gesundheitsschutz erbringen zu können. Hier erhoffen wir uns klare Aussagen und Maßgaben für die Zukunft.“

Faire Finanzierung für freie Schulen

Die freien Schulen sind ein wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft und -vielfalt in Sachsen-Anhalt. Eine faire Finanzierung ist unerlässlich, um gleiche Chancen für alle Schulen in freier und öffentlicher Trägerschaft sicherzustellen. Die FDP-Fraktion hat dafür gesorgt, dass die Finanzhilfen der freien Schulen um einen regelmäßigen Betrag angehoben wurden.

Weiterhin wurde der Digitalisierung in der Bildung ein fester organisatorischer Rahmen gegeben, um u. a. neue digitale Lernformate zu entwickeln (Modellvorhaben in berufsbildenden Schulen).

Unbürokratische Hilfe für Sportvereine in der Energiekrise

Auf Initiative der FDP-Fraktion hat Sachsen-Anhalt Sportvereine in der Energiekrise schnell und unbürokratisch unterstützt. Mit einem Soforthilfe-Programm im Umfang von fünf Millionen Euro wurden für sie im Jahr 2023 die Energiekosten gedämpft, auch um drohende Schließungen von Sportstätten zu verhindern. Denn die Sportvereine halten unser Land zusammen. Die Freien Demokraten haben damit ein starkes Signal gesetzt: Wir lassen die Sportvereine nicht im Regen stehen!

Landesprogramm „Vereine machen Schule – Sportgutscheine für Erstklässler“

In diesem Jahr wurden zum Schulanfang erstmals an alle ABC-Schützen in Sachsen-Anhalt Sportgutscheine verteilt. Mit den Gutscheinen im Wert von jeweils 50 Euro kann eine Vereinsmitgliedschaft anteilig bezahlt werden. Das geht zurück auf eine Initiative der FDP im Landtag. Sie möchte mehr Kinder für den Sport in Vereinen begeistern und zu Bewegung und Aktivität motivieren. Die Sportgutscheine sind ein Anreiz dazu. Klar ist aber auch: Nach den Erfahrungen im ersten Jahr muss das Programm nach Dafürhalten der FDP-Fraktion weiter qualifiziert und angepasst werden, um noch deutlich mehr Kinder und Familien damit zu erreichen.

Innovative Bewässerung für die Weinbauregion an Saale und Unstrut

Geringe Niederschlagsmengen und die Trockenheit der Böden sind ein immer größeres Risiko für die Landwirtschaft. Die FDP-Landtagsfraktion will gemeinsam mit der Koalition zukunftsfähige und nachhaltige Bewässerungskonzepte speziell für den Weinbau an Saale und Unstrut realisieren. Dafür stellt das Land in den kommenden Jahren bis zu neun Millionen Euro bereit. Die Weinbauregion im Süden Sachsen-Anhalts ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und touristisches Aushängeschild für das Land.

Gewalt an Schulen einen Riegel vorschieben – Schüler und Lehrer nachhaltig Schützen

FDP-Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack sieht zunehmende Gewalt an Schulen durch Mobbing und körperliche Auseinandersetzungen als besorgniserregend. Mehr Geld für Prävention und Sozialarbeit.

„Gewalt hört nicht an den Toren des Schulhofs auf, dass kann man fast täglich in der Presse Lesen“, sagt der hallesche Abgeordnete Silbersack.

Die Landtagskoalition stellt mit dem kommenden Haushalt mehr Geld für Schulsozialarbeit zur Verfügung. „Nur zusammen mit Lehrern und Eltern können wir in konkrete Ideen investieren. Geld mit der Gießkanne zu verteilen bringt uns leider keinen Schritt weiter. Hier braucht alles alle beteiligten vor Ort“, fügt Silbersack hinzu.

„Wir müssen das Problem bei der Wurzel packen. Wir dürfen weder die Schüler noch die Lehrkräfte weiter im Regen stehen lassen“, so Silbersack, der mit der FDP auch auf mehr zivilgesellschaftliches Engagement setzt.

Silbersack: „Polizei, Eltern, Sozialarbeiter und Jugendzentren: Es gibt eine gesellschaftliche Gesamtverantwortung für Kinder und Schulen können selbstverständlich nicht jede soziale und gesellschaftliche Fehlstellung beheben. Dafür sind sie gar nicht verantwortlich. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch Lehrer irgendwann resignieren, gerade wenn sie selber Opfer werden und keine Hilfe bekommen.“

Laut FDP braucht es eine dauerhafte Unterstützung von Projekten an Schulen. Junge Menschen können nachhaltig davon profitieren, wenn sie lernen, einen rücksichtsvollen und gewaltfreien Alltag zu meistern. „Und auch diese Maßnahmen brauchen einen langen Atmen“, sagt Silbersack abschließend.

Silbersack (FDP) spricht sich klar für ermäßigte Mehrwertsteuer für die Gastronomie aus

Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie könnte Ende 2023 wieder auf den Stand vor der Covid-Pandemie angehoben werden. Derzeit gilt eine Ermäßigung von 19 auf 7 Prozent.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Andreas Silbersack spricht sich für die Beibehaltung der zeitlich befristeten Ermäßigung aus: “Die Gastronomie braucht weiterhin Unterstützung, statt höherer Abgaben. Noch immer spüren die Betriebe die Nachwirkungen der Pandemie. Dazu kommen Teuerungen durch die Inflation. Zudem gibt es einen enormen Fachkräftemangel”, so Andreas Silbersack.

Gastronomie als Faktor für die Innenstädte | Abschließende Klärung im Bundeshaushalt 2024

“Gerade die Innenstädte leben von der Vielfalt gastronomischer Betriebe, da diese die Menschen in die Innenstädte ziehen. Es wäre mehr als kontraproduktiv, Chancen für die Zukunft zu verbauen und die mittelständischen Unternehmen weiter zu schwächen”, so Silbersack.

“Auch die zahlreichen Touristen wissen das breite Angebot von Cafés und Bars, als auch abwechslungsreicher Kulinarik zu schätzen”, so der hallesche Abgeordnete.

Die abschließende Entscheidung wird im parlamentarischen Verfahren zum Bundeshaushalt 2024 getroffen. “Ich bin zuversichtlich, dass es hier eine positive Einigung gibt, schließlich wurde die zeitlich befristete Ermäßigung bereits einmal verlängert”, so Silbersack.

Energiehilfen für Sportvereine!

Endlich sind sie da, die lang ersehnten Energiehilfen für Sportvereine!

➡️ Diese wurden von unserer Landesregierung im ersten Jahresquartal zur Eindämmung der Folgen steigender Energiekosten beschlossen. Sportvereine sollen dadurch weiterhin gestärkt und unterstützt werden.

💡 Anspruch auf die finanzielle Entlastung haben die Vereine, deren Energiekosten nach dem 01. März 2022 um mindestens 25% im Vergleich zum Vorjahr erhöht wurden.

➡️ Wichtig ist, dass die Vereine den Zuschuss bis zum 31. August 2023 beantragen.

Alle wichtigen Informationen zum Antragsverfahren und weitere Details, sind auf der offiziellen Seite des Landessportbundes Sachsen-Anhalt zu finden.

https://www.lsb-sachsen-anhalt.de/aktuelles/detailansicht/energiehilfen-fuer-sportvereine-im-august-beantragen?fbclid=IwAR3tg8qgaawJyDuySGNF3W3It3Vej6lyA67j9mOuNIw_Op4vh3xKHdklSew

Energiepreise müssen für alle bezahlbar bleiben

Fraktionschef der Liberalen in Sachsen-Anhalt kritisiert Habeck-Plan für Industriestrompreis / Freie Demokraten für Steuererleichterungen und Investitionen


Zu dem am Freitag vorstellten Plan von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für einen gedeckelten Industriestrompreis in Deutschland sagte Andreas Silbersack, Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt:

“Der vorgeschlagene Industriestrompreis von sechs Cent ist nichts als Flickschusterei und letztlich ein Bürokratiemonster und Desaster. Es ist eine unnötige Zersplitterung des Strommarktes, die langfristig die Wettbewerbsfähigkeit unserer deutschen Industrie schwächt. Ganz zu schweigen davon, dass dies zu einer ungerechten Verteilung der Kosten führen würde, bei der die anderen Stromverbraucher und Steuerzahler die Zeche zahlen müssten. Es ist wichtig, dass die Energiepreise sowohl für private Stromkunden als auch für die kleinen und mittelständigen Unternehmen genauso wie für die Industrie bezahlbar bleiben. 

Als Freie Demokraten fordern wir deshalb Steuersenkungen. Wir müssen unseren Betrieben in Sachsen-Anhalt dabei helfen, die Kosten für erneuerbare Energien zu senken und die Effizienz ihrer Prozesse zu steigern. Das ist der Weg, um die Industrie zukunftsfähig zu machen. Dafür braucht es steuerliche Erleichterungen, auch für Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienzmaßnahmen. Die richtige Strategie ist, Innovation und Fortschritt zu fördern und unsere Unternehmen zu stärken, damit der Standort Sachsen-Anhalt eine wirtschaftlich moderne Zukunft hat.”

Auswärtige Fraktionssitzung im Burgenlandkreis

Unsere auswärtige Sitzung der FDP-Fraktion Sachsen-Anhalt führte mich und die Fraktionskollegen am gestrigen Tag in den Burgenlandkreis. Der erste Termin fand beim SC Naumburg statt. Ein Verein mit 500 Mitgliedern. Die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Sport ist der Kit unserer Gesellschaft und hier wird vor Ort tolle Arbeit geleistet. Davon konnte ich mich zusammen mit dem FDP Kreisvorsitzenden Maximilian Gludau überzeugen, der mich begleitete. Umso erschreckender war zu sehen, wie marode das Saalestadion ist. Auch in Zukunft wird es wichtig sein, dass Land, Kommune und Landkreis unsere zahlreichen Sportstätten gezielt unterstützen. Passend dazu stand der nächste Termin beim Naumburger Oberbürgermeister Armin Müller an. Hier diskutierten wir u.a. über die Zukunft des gerade vor der Schließung geretteten Schwimmbads „Bulabana“, der Bedeutung von Friedrich Nietzsche für die Region und speziell die Stärkung des Tourismus im Landkreis.

Die Zeitenwende im Heizungskeller muss umsetzbar und bezahlbar bleiben.

Unsere FDP-Fraktion Sachsen-Anhalt beantragte zur gestrigen Landtagssitzung eine Aktuelle Debatte. Thema: “Die Zeitenwende im Heizungskeller muss umsetzbar und bezahlbar bleiben. Wir fordern einen Stopp der aktuellen Verbotspläne ab 2024 für Öl- und Gasheizungen aus dem Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck. „Die ,Zeitenwende im Heizungskeller‘ muss umsetzbar und für die Menschen bezahlbar bleiben. Der Gesetzesentwurf muss deshalb dringend noch einmal in die Montagehalle und grundlegend umgebaut werden.

Betroffen vom angedachten Verbot von Öl- und Gasheizungen sind besonders viele Haushalte auch in Sachsen-Anhalt, die aktuell mit Öl oder Gas heizen und nach der Wende ihre Anlagen eingebaut hatten. Die Verunsicherung bei den Hausbesitzern ist also groß. Der Entwurf der Grünen im Bund mag auf den ersten Blick gut gemeint gewesen sein. Wirtschaftlich und sozial ist er aber verheerend. Es wäre mit enormen Kosten zu rechnen, die auch der Staat nicht über Fördermittel abfedern könne.

Ein Verbot hätte zudem Auswirkungen auf die Energieversorgungssicherheit und die Gesellschaft. Es ist auch unverhältnismäßig. Zudem gibt es bessere Lösungen, nämlich das marktwirtschaftliche Instrument des CO2-Emissionshandels, um die angepeilten Ziele zu erreichen.

Die Umstellung der Heizungen auf Wärmepumpen sei schon jetzt aufgrund der steigenden Nachfrage eine teure Angelegenheit und nicht überall umsetzbar. Der Gesetzentwurf ist eine Überforderung von Wohneigentümern. Gerade auf dem Land kann ein Haus weniger Wert sein, als die Investitionssumme, die für eine Wärmepumpe notwendig wird. Es darf zu keiner staatlichen Überforderung der Bürger kommen, die in der Konsequenz die Aufgabe des Wohneigentums erzwingen würde. Eine praktische Umsetzung mit einer solch kurzen Frist kaum darstellbar sei.

Stark vor Ort – Zu Besuch in der Landessportschule Osterburg

Sport und Sportförderung sind bekanntlich meine Herzensthemen. Vor einigen Wochen führte mich mein Weg in die Sportschule Osterburg, um mit den Beteiligten den Austausch zu suchen. Mein damaliges versprechen, Sportstätten und Vereine mit dem Energie-Nothilfeprogramm zu unterstützen, konnten wir im Landtag jetzt einlösen. Die Sportschule hat eine überragende Entwicklung in den letzten Jahren hingelegt. 32.000 geplante bzw. angefragte Übernachtungen sprengen in diesem Jahr wohl sogar die Kapazitäten vor Ort. Als Fraktion haben wir das immer wieder im Landtag angebracht und auf diesen Standort als Stütze des Sports hingewiesen. Die Entwicklung zeigt, dass sich der Einsatz lohnt und vor Ort enorm engagierte Menschen hinter dem Projekt stehen. Das zeigt sich auch dadurch, dass u.a. Silke Renk-Lange, Präsidentin des Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V., aber auch der Stadtsportbund Altmark ganz selbstverständlich mit dabei waren. Ich bin der festen Überzeugung, dass Sportförderung für Gesellschaft, Land und gerade junge Menschen eine herausragende Zukunftsinvestition ist.